Unser Freund und Sea-Watch-Aktivist Ruben Neugebauer wurde in der taz porträtiert, wir empfehlen ausdrücklich diesen Artikel vom 26. Dezember:
Sea-Watch ist seit unserem ersten politischen wunde.r.punktes Bestandteil unseres Programms. Ruben hat den ersten Seawatch-Vortrag in unserem Kino-Kartoffelscheunen-Saal gehalten. Er gestaltete 2016 zudem mit seinem „JIB-Collective“ eine Fotoausstellung zum Thema „Festung Europa“. Für Sea-Watch brachte er das große, beeindruckende Schlauchboot nach Klein Witzeetze, an das sich sicher viele Besucher*innen erinnern werden. Es war echt, aus dem Mittelmeer geborgen, zu einem Mahnmal für die vielen Menschen auf der Flucht vor Krieg und Gewalt, auf dem Weg in ein besseres Leben geworden.
Auch 2017 kam Ruben wieder, sprach über Erlebtes und hinterließ ein gutes Gefühl: Der politische Druck und die Bedrohungen gegen die Aktivist*innen haben zugenommen. Doch er wird weitermachen, Sea-Watch wird weiter rausfahren, mit einem neuen und größeren Schiff – um weitere Menschen aus Seenot zu retten.
Danke Ruben für deine Arbeit! Und das dabei noch soviel Zeit & Kraft bleibt, uns zu unterstützen.
2017 lernten wir auch Nadine und Henning, ebenfalls Sea-Watch-Aktivist*innen kennen. Sie blieben die ganze KLP bei uns, spontan entstand eine Ausstellung – und die Ankündigung: im nächsten Jahr sind wir wieder mit dabei.
„Retten statt Reden“
„Im vierten Jahr stellen sich die Aktivist*innen dem Sterben auf dem Mittelmeer entgegen“, lautet das Motto für eine Foto-Ausstellung während der Kulturellen Landpartie 2018.
Am 11. Mai (Freitag nach Himmelfahrt) um 16.00 Uhr findet außerdem ein Vortrag statt. Die Aktivist*innen werden von ihren Erlebnissen berichten und eindrucksvolle Bilder und Videos zeigen.