Mit einem erfolgreichen Crowdfunding starteten Hendrik & Maria das Projekt „AbfüllBar Wendland“ Anfang diesen Jahres. Im Wendland wird eine Struktur entstehen, die es erheblich erleichtern wird, künftig unverpackt einzukaufen.
Für einen reinen „Unverpackt-Laden“ ist der Landkreis Lüchow-Dannenberg zu groß und zu wenig besiedelt. Anders als in den Städten will die „AbfüllBar“ deshalb bestehende Strukturen nutzen und die bereits bestehenden Bioläden mit unverpackter Ware beliefern.
Der Clou daran: Die losen, trockenen Nahrungsmittel wie z.B. Hafer, Dinkel, Müsli, Nüsse u.v.m. wird bei der Abfüllbar NICHT in den üblichen Plastikspendern verkauft werden, sondern in extra von mir erdachten Holzspendern.
„Da es aus verschiedenen Gründen schwer möglich ist das verpackungsfreie Verkaufen von trockenen Lebensmitteln in kleinen schon bestehenden Läden umzusetzen, habe ich das Konzept der ‚AbfüllBar‘ entwickelt“, sagt Hendrik. „Mit Hilfe eines befreundeten Kunst-Tischlers habe ich einen günstigen, plastikfreien Lebensmittel-Spender entwickelt.“
Die Läden haben so die Möglichkeit ein spezielles unverpacktes Sortiment ihren Kunden bedarfsgerecht anzubieten und können so risikofrei weitere Kundenkreise von den Vorteilen des abfallfreien Einkaufens überzeugen. Der Mehrwert für alle liegt dabei klar auf der Hand: Klimaschutz durch Abfallvermeidung, denn die Verpackungen werden i.d.R. mit erdölbasierten Rohstoffen hergestellt.
Samstag, 12. Mai, 13.00 Uhr
Das Projekt „AbfüllBar Wendland“: Unverpackt & plastikfrei im Wendland einkaufen. Ein Erfahrungsbericht von Hendrik Möllmann.