Die Idee, die unser Referent Dr. Ulrich Schachtschneider am Pfingstmontag vertritt, klingt sehr gut: Ein ökologisches Grundeinkommen minimiert den Verbrauch der Naturressourcen und bringt gleichzeitig mehr Freiheit und soziale Sicherheit.
„Grüne“ Technik ist inzwischen in der ganzen Gesellschaft akzeptiert, zum Hoffnungsträger geworden. Doch der technische Weg allein wird die Gesellschaft nicht zu einer nachhaltigen machen, ist sich Schachtschneider, Energieberater / freier Sozialwissenschaftler / konkreter Utopist, sicher.
- Doch wie werden ökologische Lebensstile für alle attraktiv?
- Wie kann die Energiewende für alle sozial gestaltet werden?
- Welche Schritte sind möglich für einen sozial-libertären Green New Deal?
- Wie finden wir aus der Wachstums- und Beschleunigungsdynamik heraus?
- Wie überwinden wir die Kapitaldominanz ohne „Systemhopping“?
- Wie verbinden wir das Projekt der Moderne mit der Beschränkung der Ökologie?
Die Lösung: Das ökologische Grundeinkommen
Ein Aufkommen aus Ressourcensteuern würde selbst bei vollständiger Ausschüttung nicht ausreichen, um ein vollwertiges Grundeinkommen zu finanzieren.
Die Kombination von Steuern auf den Verbrauch von Naturressourcen oder auf umweltschädigende Produktion bzw. Konsumtion und einer Ausschüttung dieser Steuereinnahmen an alle Bürgerinnen und Bürger (Ökogrundeinkommen/-bonus) bietet hingegen eine ausgezeichnete Möglichkeit, ökologische Ziele und soziale Gerechtigkeit zu verbinden. Schachtschneider kann nachweisen, dass sich die negativen Folgen des „Green New Deal“ und bisheriger Ökosteuern durch ein Ökogrundeinkommen vermeiden lassen.
Das ökologische Grundeinkommen wird in Form eines „Ökobonus“ durch die Besteuerung von Umweltverbrauch finanziert.
Ein solcher Ökobonus könnte mit anderen Steuerquellen kombiniert werden, so dass eine existenz- und teilhabesichernde Höhe des gesamten Grundeinkommens möglich ist. Ein ökologisches Grundeinkommen, das Prinzip TAX AND SHARE, könnte sogar parallel zu den bestehenden Sozialversicherungssystemen eingeführt werden.
Ein weiterer Aspekt: Die ökologische Bewegung und die Grundeinkommensbewegung würden zusammengeführt.
- weitere Infos: http://www.ulrich-schachtschneider.de/
Dr. Ulrich Schachtschneider kommt mit Unterstützung der Initiative Bedingungsloses Grundeinkommen Lüneburg – Wendland. Die Ini trifft sich regelmäßigzum Stammtisch, der häufig mit auswärtigen Aktiven und / oder Vortrag an jedem 1. und 3. Dienstag des Monats um 19:00 Uhr im Pons in Lüneburg stattfindet.
Pfingstmontag, 21. Mai, 15.00 Uhr
Bedingungsloses Grundeinkommen und Postwachstum – das ökologische Grundeinkommen. Vortrag von Dr. Ulrich Schachtschneider (Unconditional Basic Income Europe).