Vor lauter Kettcar-Trubel und Sea-Watch-Jubel darf nicht vergessen werden: Da war noch deutlich mehr. Als die Landungsbrücken rausgespielt waren, rockten die drei Jungs von Virker Ikke die Bühne. Es blieben deutlich mehr Gäste als wir erwartet hatten und kamen zu alten Punk-Songs in Bewegung.
Das Finale bereitete uns Spoonman DJ, zu elektronischen Beats wurde getanzt bis Mitternacht. Bis die Spoonman-Aftershow-Party am Lagerfeuer und das Licht im Späti ausging, war es natürlich schon viel zu spät geworden. Schließlich musste in wenigen Stunden der Hof wieder schick sein für die KLP-Gäste ab 11.00 Uhr…
Es gibt einen ganzen Haufen Leute, ohne die dieser Konzertabend nicht möglich gewesen wäre. Mitten in der Nacht kam zum Beispiel Ralf mit seinem Trecker angerollt und brachte die Bühne direkt von der Kulturellen Widerstandspartie in Gorleben. Oder die Kompost-Klo AG der BI, die in Gorleben abbauten und bei uns direkt wieder aufbauten. Den meisten Spaß hatten vermutlich die Gabelstaplerfahrer beim Kartoffelkisten-Tetris. Viele starke Arme luden viele dutzend Getränkekästen um, noch mehr Hände reichten die Flaschen über die Tresen und wiesen die Autos in ihre Parkbuchten. Die Bühnen-Profis schufteten ab Samstag Vormittag bis spät in die Nacht. Die Küchen-Crew reichte Gaumenschmaus & kühles Bier, nicht nur den Bandmitgliedern. Und der größte Kettcar-Fan des Wendlands wich seinen Kurzzeit-Schützlingen keinen Schritt von der Seite…
Es gab noch soviel(e) mehr. Und alle kamen zum ehrenamtlichen Helfen. Am Ende zählt das Ergebnis: Wir können mit unserer groß(artigen)en Spende an Sea-Watch den Betrieb des Rettungsschiffes auf dem Mittelmeer für eine ganze Weile sicherstellen.