Mit der Ausstellung „Gorleben soll leben“ klärt .ausgestrahlt über den Stand der Dinge bei der Suche nach einem Atommülllager auf.
Unglaublich viele Menschen glauben, der Castor werde unter der Erde eingelagert. Tatsächlich steht aller Atommüll in Gorleben bis heute in oberirdschen Hallen. Nach dem politisch gefeierten „Neustart“ der Suche nach einem Atommülllager in Deutschland wurde in Gorleben ein Baustopp verhängt, es finden sogar Rückbauarbeiten statt.
Es herrscht eine „trügerische Ruhe“, so der Tenor des letzten von vier Plakaten der Ausstellung. Denn die Zwischenlager am Standort sind prall gefüllt mit radioaktivem Müll. Teile der Politik und die Betreiber der Atomkraftwerke setzen weiter auf den Salzstock und behaupten, er sei „geeignet“ Atommüll für tausende Jahre „sicher“ zu verwahren.
Gorleben soll leben!
Die überarbeitete und erweiterte Ausstellung „Gorleben soll leben“ offenbart kurzweilig und informativ auf vier Plakaten Hintergründe, Fakten und Fotos zur Geschichte eines Konflikts, der bis heute andauert.
Doch was wird aus dem Standort Gorleben? Ist er gleichberechtigt im Verfahren – oder gibt es etwa doch eine Vorfestlegung? Eine „weiße Landkarte“ verdeutlicht die Tatsachen.
- Infos: www.ausgestrahlt.de