#right2rescue – Sea-Watch Mission gestartet

„So lange die EU an Europas Seegrenze Menschen sterben lässt, machen wir weiter: Wir fahren trotz des Gegenwinds heute wieder raus und retten Menschen vor dem Ertrinken!“ Am 5. April ist das Rettungsschiff Sea-Watch 3 in Malta ausgelaufen und befindet sich nun unweit der SAR-Zone vor Libyen.

Mit einem großen Soli-Konzert werden wir am 19. Mai die Rettungseinsätze von Sea Watch auf dem Mittelmeer unterstützen.

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Wird trotz Hürden weiterhin retten: Die Sea-Watch 3 © Sea-Watch.org

Sea-Watch ist jedoch in großer Sorge bezüglich der jüngsten Entwicklungen auf dem Mittelmeer (siehe: Im Mittelmeer stirbt unsere Demokratie, 21. März).

Die Rechtslage ist klar: Menschen in Seenot müssen gerettet und an einen sicheren Ort gebracht werden. Dass Libyen für eine Anlandung nicht in Frage kommt, ergibt sich aus der Genfer Flüchtlingskonvention.

Dennoch hat Italien bereits zwei zivile Rettungsschiffe beschlagnahmt.

„Solange an Europas tödlicher Seegrenze weiterhin Menschen in Seenot geraten, ist es unsere moralische wie rechtliche Pflicht, dabei nicht zu zuschauen, sondern alles in unserer Macht stehende zu unternehmen, um Menschen in Not zu retten und in Sicherheit zu bringen,“ sagt Pia Klemp, Kapitänin auf der Sea-Watch 3.

Soli-Konzert für Sea Watch am 19. Mai

Wir veranstalten im Rahmen unseres poltischen wunde.r.punktes am Pfingstsamstag (19. Mai) ein großes Soli-Konzert für die Retter auf dem Mittelmeer. Auf unserer Bühne wird eine bekannte Band stehen, der Namen wir am 1. Mai veröffentlichen. Der Eintritt zum Konzert ist eine Spende, die genau wie alle Überschüsse des Abends direkt an Sea Watch gehen.

(Auszüge: Pressemitteilung Sea Watch, 5.4.2018)