Kohle stoppen. Klima schützen. Ende Gelände!

12342415_1001394653254633_7159417378567389228_n2015. Die Braunkohlenbagger in der Lausitz bedrohen die Heimat von 3200 Menschen. Die proklamierte Energiesicherheit zählt mehr als die individuelle Heimat einiger Weniger. Weite Landstriche sollen drei neuen Tagebau-Gebieten zum Opfer fallen. Ein junges Filmteam begleitet betroffene Menschen in der Lausitz und zeigt, welche Auswirkungen der drohende Verlust von Heimat im Braunkohlenrevier Lausitz hat und mit welcher zerstörerischer Gewalt sich die Bagger in der Lausitz in die Landschaft vorankämpfen.

Entstanden ist der Film „Auf der Kippe“, über den erbitterten Kampf gegen die Bagger für den Erhalt der Lausitzer Heimat.

„Auf der Kippe“ – Himmelfahrt im Kino

Am Donnerstag, 5. Mai 2016 (Himmelfahrt) wird diese Dokumentation um 18.30 Uhr unser Kino eröffnen. Nach dem Film gibt es die Möglichkeit mit Filmemacher und Aktiven aus dem Braunkohlewiderstand ins Gespräch zu kommen.

2016. Ende Gelände!

Wäre nicht die KLP, dann würden wohl viele zu Pfingsten in die Lausitz reisen: Unter dem Motto „Kohle stoppen. Klima schützen.“ findet zwischen dem 13. und 16. Mai im Braunkohlerevier Lausitz die Aktion „Ende Gelände!“ statt.

„Mit vielen hunderten Menschen werden wir am Pfingstwochenende vom 13. – 16. Mai in einer Aktion zivilen Ungehorsams die Tagebaue von Vattenfall in der Lausitz lahmlegen“, heisst es im Aufruf zu den Aktion.

„Ende Gelände“ 2015 im Rheinkohlerevier

Der Targebau Garzweiler im Rheinkohlerevier ist eins der größten Braunkohle-Abbaugebiete Europas. Ein riesiges Loch in der Landschaft, das zu den größten CO2-Produzenten des Kontinents zählt. Ein Klimakiller. Im August 2015 forderten 1.400 AktivistInnen, dem Abbau ein Ende zu setzen. In der Aktion „Ende Gelände“ schafften sie es, in den Tagebau Garzweiler „einzufahren“ und über mehrere Stunden zu besetzen. Der Betreiber RWE war so gezwungen, die Kohleförderung für mehrere Stunden zu stoppen.