El Hierro ist die westlichste und kleinste der sieben großen, zu Spanien gehörenden Kanarischen Inseln im Atlantischen Ozean. Mareike hat sich dort vor wenigen Jahren mit ihrem Mann und vier Kindern ein Grundstück gekauft. Ihr Ziel: Permakultur.
„Permakultur“ ist ein Konzept, das auf die Schaffung von dauerhaft funktionierenden nachhaltigen und naturnahen Kreisläufen zielt.
An unserem Thementag zu Landwirtschaft (Sonntag, 4. Juni) wird sie uns um 13.00 Uhr einen Einblick in ihren Alltag und die Herausforderungen auf dem Weg zur Selbstversorgung ihrer sechsköpfigen Familie geben.
„Mareike möchte Teil des Biosphärenreservats El Hierro werden. Eine Menge Helfer unterstützt sie dabei, ein Autosufizienzprojekt auf die Beine zu stellen und sie hat noch so viele Ideen für die Insel.“
Auf dem Weg zur Selbstversorgung
Auf dem gekauften Grundstück schlugen die sechs erstmal ein Zelt auf und begannen mit der Kultivierung des Landes. Aus dem Zelt zogen sie später in eine winzige Holz-Hütte. Das Leben spielt sich draußen ab. Das Kompostklo steht am Ende des Grundstücks – mit Blick aufs Meer.
„Wiederaufforsten, Importunabhängigkeit, Selbstversorung. Es gibt so viele Ideen für das Biosphärenreservat El Hierro. Aber man kommt zu nichts, denn immer dreht sich alles um das Besorgen von Trinkwasser.“
Ein Auto mieten, um damit Trinkwasser zu holen. Wie bescheuert ist das denn? Doch das Problem: Es gibt keine Trinkwasserversorgung auf dem Grundstück. Der Plan ist gemacht: Wegerecht erkaufen, Minibagger mieten, Wasserspeicher bauen… Regen- und Tauwasser speichern, filtern, nutzen. Und dann geht es los mit der Selbstversorgung und all den Projekten für das Biosphärenreservat El Hierro…
Doch es fehlen 6.000 Euro. Um diese zusammen zubekommen soll eine Crowdfunding-Kampagne gestartet werden.
Sonntag, 4. Juni
Thementag „Landwirtschaft“
13.00 Uhr – Permakultur auf El Hierro
Die Herausforderungen im Alltag auf dem Weg zur Selbstversorgung einer sechsköpfigen Familie, die sich ein Grundstück auf der kanarischen Insel gekauft haben.
14.00 Uhr – Film: 10 Milliarden – Wie werden wir alle satt?
Bis 2050 wird die Weltbevölkerung auf 10 Milliarden Menschen wachsen. Wo soll die Nahrung für alle herkommen? Künstliches Fleisch, Insekten als neue Proteinquelle? Oder aus Selbstversorgung? weitere Infos
16.00 Uhr – Gentechnik durch die Hintertür? Bauern und Bürger wehren sich!
Vortrag von Annemarie Volling, Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (Hutkasse) weitere Infos
18.30 Uhr – Matthias Stührwoldt: Kurzgeschichten über das norddeutsche Landleben – Lesung
Der Bio-Milchbauer aus Schleswig-Holstein liest Kurzgeschichten und Gedichte mitten aus dem (Land-)Leben wie „Verliebt Trecker fahr’n“ oder „Dat blaue Band“. (Hutkasse) weitere Infos
Pfingsten eröffnen wir den Algenkiosk „Whapow“
Damit alternativer Konsum funktionieren kann, muss die Alternative lecker sein. Und Spirulina verpackt in das Eis „Whapow“ ist es wirklich. Die Alge ist dazu noch sehr gesund, CO2-neutral und ressourcensparend hergestellt. weitere Infos
1 Millionen Unterschriften gegen Glyphosat
In diesem Jahr entscheidet die EU über die Zulassung des Pflanzenschutzmittels Glyphosat für weitere zehn Jahre. Nach neuesten Erkenntnissen der Weltgesundheitsorganisation WHO ist das meistverwendetste Herbizit „wahrscheinlich krebserregend“. Wir sammeln mit: 1 Millionen Unterschriften gegen Glyphosat! weitere Infos