„Wie reduziere ich meinen Alltagsmüll?“ lautet das Motto des Workshops, zu dem die Macherinnen von „Alternulltiv“ am zweiten Thementag zu „Konsum“ einladen.
Kann man müll-frei leben? Zwei Frauen aus Hamburg begannen dieses Experiment und schufen vor mehr als zwei Jahren eine Wortkreation: „Alternulltiv“, gemeint sind damit „Null-Müll-Alternativen“ von Alltagsgegenständen.
Nach weiteren Recherchen, einem Blog einer New Yorkerin, einer Großbestellung Baumwollbeuteln und Einmachgläsern, landete plötzlich auch noch ein Buch einer Zero Waste Familie aus Kalifornien in Erdmuthes Händen. Alle Zweifel, wie Zeitmangel oder erhöhte Ausgaben, haben sich im Laufe unseres anfänglichen „Experiments“ nicht bestätigt.
Zero Waste
Zero Waste bedeutet wörtlich übersetzt „Null Müll“. Der Begriff kommt aus dem Amerikanischen, geprägt von Béa Johnson, die diesen Lebensstil im Prinzip erfunden hat und mit Hilfe der „5 R’s“ in ihrem Haushalt komplett umsetzt:
- Refuse – Lehne alles ab, was du nicht brauchst
- Reduce – Reduziere alles, was du brauchst
- Reuse – Achte auf nachhaltige Produkte, die man wiederverwenden kann
- Recycle – Recycle alles, was man nicht ablehnen, reduzieren oder wiederverwenden kann
- Rot – Kompostiere organische Abfälle
Doch was die Expertinnen für „Null-Müll“ uns zeigen wollen: Alternulltives Leben ist leider noch nicht komplett „Zero Waste“, da im realen Leben nicht sofort alle Möglichkeiten bestehen, wirklich jeglichen Müll zu vermeiden. Doch das Potential ist riesig, den täglichen Müllberg drastisch zu reduzieren.
Tipps für Einsteiger*innen:
- Fang bei deinem Müll an.
- Lass dir Zeit.
- Fang mit den einfachsten Umstellungen an.
Dazu mehr am 3. Juni, 15.00 Uhr – Workshop: Wie reduziere ich meinen Alltagsmüll?
Die Macherinnen von „Alternulltiv“ geben praktische Tipps und Rezepte für Alternativen, die keinen Müll machen und vor Ort ausprobiert werden können. (Hutkasse)
Samstag, 3. Juni
Thementag „Konsum“
15.00 Uhr – Workshop: Wie reduziere ich meinen Alltagsmüll?
Die Macherinnen von „Alternulltiv“ geben praktische Tipps und Rezepte für Alternativen, die keinen Müll machen und vor Ort ausprobiert werden können. (Hutkasse)
18.30 Uhr – Zero Waste – Ein Leben ohne Abfall
„Und es geht doch: Ein Leben ohne Abfall“. Vortrag der Macherinnen von „Alternulltiv“ aus Hamburg. (Hutkasse) weitere Infos
Pfingsten eröffnen wir den Algenkiosk „Whapow“
Damit alternativer Konsum funktionieren kann, muss die Alternative lecker sein. Und Spirulina verpackt in das Eis „Whapow“ ist es wirklich. Die Alge ist dazu noch sehr gesund, CO2-neutral und ressourcensparend hergestellt. weitere Infos